Heute ließen wir uns Zeit, da wir erst um 14 Uhr in Tanagra einchecken können.
Nachdem wir noch aufregendes Wildlife fotografiert hatten, gaben wir um 9.15 Uhr den Schlüssel ab.
Ich hab sie von der Straße in Sicherheit gebracht.
Sowohl in Agulhas als auch in Struisbaai stand ein Ferienhaus neben dem anderen und obwohl Sonntag war, waren die meisten leer. Eine kleine Auswahl aus dem Auto raus fotografiert.
Wir fuhren über die R319 zurück zur N2. Dieser folgten wir ein kurzes Stück nach Osten, bis zum Bontebok Nationalpark. Wir versprachen uns nicht viel davon, er sollte hauptsächlich als Zeitvertreib dienen.
Schon kurz nach der Einfahrt sahen wir eine Schildkröte.
Wir fuhren sämtliche Straßen im Park ab.
Blick auf die Cottages des Parks
Endlich ein paar der namensgebenden Bonteboks
Ein Grey Rhebok (Vaal Rehbock)
Sonst war hier nichts los, der Park war so langweilig, wie wir ihn uns vorgestellt hatten. Dann jedoch sahen wir doch noch etwas aufregendes. Die größte Schildkröte die wir jemals gesehen hatten Wow, das Tier brachte es auf über einen halben Meter.
Das war ein herrlicher Abschluss
Nach 1 Stunde machten wir uns auf den Weg nach Robertson. Unterwegs wollten wir noch einen schönen Lunch auf einen Weingut einnehmen.
Wir fuhren an jeder Menge Weingüter vorbei, aber alle hatten geschlossen, weil heute Sonntag war Na toll, sowas hab ich in der Gastronomie auch noch nicht erlebt, man möchte meinen, am Sonntag würden die am meisten Geschäft machen.
Endlich, wir waren schon in Robertson, fanden wir ein Weingutsschild "Wolfkloof" mit dem Hinweis "Oop". Dem folgten wir. Zuerst durch die halbe Stadt, dann noch ins Hinterland. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Als wir endlich da waren, wurden wir freundlich empfangen. Auf unsere Frage, ob es Lunch gäbe, meinte der nette Herr, Früchte und Käse hätte er zur Weinprobe dazu. Hm, das ist doch kein Lunch und eine Weinprobe wollten wir auch nicht Also haben wir uns nett verabschiedet und sind wieder gefahren.
Alles wieder zurück und aus Robertson raus, komisch, die Straße nach McGregor müsste doch in Robertson losgehen Wir fuhren noch ein Stück, aber es kam nichts. Also alles wieder zurückgefahren. Dummerweise hatte ich mal wieder keine Wegbeschreibung ausgedruckt. In Robertson fanden wir dann die Straße nach McGregor, sie war nur von dieser Seite angeschrieben.
Nach weiteren 14 Kilometern kamen wir gegen 13.30 Uhr auf dem Tanagra Weingut an. Dieses gehört zwei Deutschen, Anette und Robert. Robert und Jupp, ein riesiger Hund, begrüßten uns freundlich. Wir bekamen zur Begrüßung ein kleines Glas Wein und Robert erklärte einiges zur Gegend und gab uns einen Plan des Robertson Wine Valley. Dann bekamen wir den Schlüssel für das Faraway Cottage und eine ausführliche Wegbeschreibung.
Mit dieser machten wir uns auf den Weg. Wir öffneten das abgesperrte Tor und fuhren auf die Privatstraße zum Cottage.
Als es in Sicht kam, waren wir begeistert, wow, wunderbar gelegen und völlig einsam
Wir parkten im Carport und gingen zum Eingang. Die Türen an beiden Seiten waren Glasschiebetüren, die man komplett beiseite schieben könnte.
Auf dem Tisch stand eine Flasche Wein und eine Grußkarte, das fanden wir sehr nett!
Nach unseren schlechten Erfahrungen mit einem solchen Splashpool im Tankwa NP prüften wir als erstes den Pool. Okay, er war zwar ziemlich grün, aber eindeutig so sauber, dass man ihn nutzen konnte. Im Moment war er aber von einem Schwarm wilder Bienen belagert.
Wir sahen uns das restliche Cottage an.
Küche
Schlafzimmer 1 mit angeschlossenem offenen Bad und einer Badewanne mit Traumaussicht!
Schlafzimmer 2 mit angeschlossenem offenen Bad
Und endlich ein super Kühlschrank von Bosch, den hab ich allerdings nicht fotografiert
Terrasse und Grill
Wir schleppten unser Zeug rein und machten es uns auf der Terrasse gemütlich.
Klaus kümmerte sich erstmal um den Pool
Die Bienen verzogen sich, also wurde der Pool getestet. Er hatte zwei große Stufen, aufgrund der grünen Farbe sah man nur diese beiden Stufen, den Grund aber nicht. Wir blieben daher auf den Stufen sitzen, ganz runter ohne Schuhe wollten wir nicht treten, da dort tote Bienen oder Skorpione liegen könnten.
Die Ruhe hier war super, man hörte wirklich nichts außer Vögel, Insekten und den Mäusen, die rund um's Cottage huschten.
Langsam wurde es Zeit für das Abendessen. Wir köpften die Flasche Wein.
Klaus heizte den Grill an.
Ich deckte den Tisch
Es gab Steaks
Genau richtig gebraten
Dazu gab es Chakalaka von Koo
Dann gingen wir zum gemütlichen Teil über und genossen die Aussicht
Würde man baden wollen, hätte man diese Aussicht
Langsam verschwand die Sonne, wir machten ein Feuerchen im Grill
Der Vollmond zog auf
Als es zu später Stunde kühl wurde, gingen wir rein und machten ein Feuer im Kamin